18.02.2011 / Lokalausgabe
Brilon/Wülfte.
(hjh)Die rätselhaften Straßenschäden am Haidknückel sind kein Einzelfall.„Mehrere Städte haben ähnliche Probleme“, sagte Stadtbaudirektor Nolte im Bauausschuss. Und nun gibt es sie offenbar auch im Wenster in Wülfte. Die Stadt hat die Straße zwischen Ortsausgang und B480 gestern gesperrt. Nur noch Anlieger dürfen mit Tempo 30 durch, Wie berichtet, hatte sich im Januar das im Spätherbst auf der Straße nach Petersborn aufgetragene Bitumen verflüssigt. Folge: Hartnäckige und nur per Spezialbehandlung zu entfernende Verschmutzungen an den Autos

Knapp 100 Euro kostet die Prozedur. Bisher, so Nolte, hätten sich über 350 Autobesitzer gemeldet. Beigeordneter Huxoll sieht die Stadt bei der Haftung aus dem Schneider. Schließlich habe man eine „sach- und fachkundige“ Firma beauftragt. Das Duisburger Unternehmen hat den Fall der Versicherung übertragen. Die will sich den Schaden jedoch nicht ans Bein binden und schiebt den Schwarzen Peter der Stadt zu: Sie habe die Straße zu früh freigegeben.“ Nun haben Geschädigte Rechtsbeistand gesucht. Anwalt Mühlenbein etwa, zugleich FDP-Kommunalpolitiker, sieht die Stadt als Straßenbaulastträger in der Verantwortung.