Wülfte in der Westfalenpost - Berichte 2018
Elektrogeräte Geld und Pakete gestohlen
Westfalenpost / Lokalausgabe
29.12.2018
Die Polizei meldet diverse Einbrüche aus den vergangenen Tagen. Insgesamt sechsmal schlugen Täter im Bereich Arnsberg zu. Auch im Altkreis Brilon gab es drei Fälle. Wie bereits berichtet, kam es vor Weihnachten in Medebach zum Einbruch in ein Paketlager an der Straße ,,Landwehr". Vermutlich dieselben Täter kehrten über Weihnachten zurück. Sie öffneten ein Rolltor. Aus dem Lager entwendeten sie Pakete, Bargeld und elektrische Geräte. Die Tatzeit liegt zwischen dem 22. und 27. Dezember. Hinweise erbittet die Polizeiwache in Winterberg unter: 02981 / 90 200.
Täter kommen durchs Dach
Unbekannte verschafften sich zwischen Samstag, 22 Uhr, und Donnerstag, 10:30 Uhr, Zugang zu einem Sportheim im Holunderweg in Marsberg. Die Täter kletterten auf den Spitzboden und drangen durch die Decke ein. Aus dem Clubheim entwendeten sie Gegenstände und Bargeld. Sie flohen durch ein Fenster. Hinweise an die Polizei in Marsberg: 02992 / 902003711
Einbrecher drangen am Donnerstagabend gegen 22:15 Uhr in ein Wohnheim in Brilon ,,Am Kapellenstein" ein. Die Täter kletterten über ein Garagendach zu einem Fenster. Durch das Fenster verschafften sie sich Zugang zu dem Gebäude. Es wurde aber nichts entwendet oder beschädigt. Hinweise an die Polizeiwache Brilon: 02961 / 90 200
Nikolausfeier und Messdiener – Adventsbasar in Wülfte
Westfalenpost / Lokalausgabe
05.12.2018
22 Kinder im Alter von zwei bis elf Jahren haben ein abwechslungsreiches Programm für den Nikolaus in der Wülfter Schützenhalle gezeigt. Mit einem feierlichen Lichtertanz zogen die kleinen Weihnachtswichtel ein. Bei dem Lied ,,Sei gegrüßt lieber Nikolaus“ klopfte es an der Tür und der Nikolaus trat ein. Erstmals haben in diesem Jahr die Wülfter Messdiener ihren Adventsbasar während der Nikolausfeier eröffnet. Neben selbstgebackenen Plätzchen ,Marmeladen, Likören und gebrannten Mandeln wurden auch Weihnachtskarten, Gestecke, Kränze und Kugeln zum Verkauf angeboten. Viele Besucher unterstützten nicht nur diese Aktion, sondern spendeten in der aufgestellten Box 94,86 € für ,,Weihnachten im Schuhkarton“ An dieser Stelle möchten sich die Organisatoren auch im Namen der Kinder bei allen Spendern und fleißigen Helfern vor und hinter der Bühne recht herzlich bedanken.
Pokalschießen - Gewinner bei Stadtschützenversammlung geehrt
Westfalenpost / Lokalausgabe
03.12.2018
Die Sieger des Stadtpokalschießens wurden bei der Stadtschützenversammlung in Messinghausen geehrt. Die Mannschaft des Heimatvereins Altenbrilon holte sich mit 138 Ringen den Wanderpokal. Platz zwei belegte St. Anna Wülfte mit 133 Ringen vor dem Heimat-Schützenverein Petersborn-Gudenhagen mit 132 Ringen. Die Einzelwertung holte sich Manfred Henke vor seinem Vereinskollegen Jan Varnhagen aus Altenbrilon. Platz drei belegte Fabian Henke (Wülfte) vor Renate Hentschel (Petersborn-Gudenhagen) und Olaf Karte (Rixen).
Treffen der Schützenkönige
Westfalenpost / Lokalausgabe
25.11.2018
30 ehemalige Wülfter Majestäten und der amtierende Schützenkönig Christian Niggemeier waren am Samstag den 03.11.18 der Einladung zum Königstreffen in den Gasthof Canisius gefolgt. Ein solches Treffen fand das erste Mal statt. Nach einem leckeren Abendessen saß man noch lange zusammen und tauschte sich rege über vergangene Schützenfeste aus.
Stadt Brilon lehnt weiteres Windrad im Aatal ab
Westfalenpost / Lokalausgabe
Jürgen Hendrichs / 24.11.2018
Der Rat Brilon sprach sich gegen die Pläne der kommunalen Windpark Brilon GmbH aus. Einwohner klagen schon jetzt über Geräuschkulisse.
Der Windpark Brilon soll wachsen. Standort für ein weiteres Rad: das derzeit noch geschlossene Waldstück unterhalb des Sunderhofs unweit der Straße nach Scharfenberg. Damit ist die Windpark Brilon GmbH an die Stadt herangetreten. Die will das aber nicht, zumindest noch nicht jetzt. Das machte der Rat Donnerstagabend mit breiter Mehrheit deutlich.
Das zusätzliche Windrad hätte noch größere Dimensionen als alle anderen in dem Korridor zwischen Altenbüren und dem idyllischen Aatal, nämlich einen Rotordurchmesser von 150 m; die bisherigen haben einen von 126 m. Die Nabenhöhe von rund 150 Metern würde den bisherigen entsprechen. So Stefan Kieweg, Geschäftsführer des Verbands-Energie Werks (VEW) Gesellschaft für Erneuerbare Energien GmbH in Korbach, zur WP. Von der kommt die Planungsinitiative. Die VEW ist bisher noch alleiniger Gesellschafter der Windpark Brilon GmbH. Der geplante hälftige, gleichrangige Beitritt der Stadtwerke Brilon lässt immer noch auf sich warten.
Beide Partner haben für die Finanzierung des rund 30 Millionen Euro schweren Projektes jeweils 1,265 Millionen Euro eingebracht. Die VEW ist eine Tochtergesellschaft der Zweckverbandes Energie Waldeck Frankenberg (EWF), in dem der Landkreis Waldeck-Frankenberg sowie 19 Kommunen verbunden sind. Wie EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller im Rat sagte, habe es deshalb wegen des Briloner Projekts eine hohen Abstimmungsbedarf gegeben.
Ein Hektar Wald ginge verloren
Der Rat Brilon hat den Stadtwerke Brilon eine klare Ansage gemacht: kein weiteres Windrad zwischen Altenbüren und Brilon. Und auch der Stadtforst sperrt sich dagegen, für das Baufeld und die Erschließung des Windrads einen Hektar Wald zu opfern.
Die BBL dagegen steht aus grundsätzlichen energiepolitischen Gründen hinter dem weiteren Bau von Windrädern. Wie BBL-Stadträtin Christiana Kretzschmar zur WP sagte, könnte dort das Bürgerbeteiligungsmodell, etwa als Genossenschaft, umgesetzt werden. Zudem trage eine weitere Anlage dazu bei, die Gemeinkosten für den Windpark, etwa für das Umspannwerk, zu senken. Aus optischen Gründen komme es auf ein weiteres Rad mehr oder weniger nicht an: „Die Landschaft dort ist belastet. Das ist nun mal so.“ VEW-Geschäftsführer Kieweg weist auf eine weitere künftige Beeinträchtigung des Aatals: die geplante B7n. Für deren Trasse habe man in dem Windpark eigens einen Korridor freigelassen.
Für Bürgermeister Dr. Bartsch hat Brilon seine „Pflicht und Schuldigkeit getan“. Die stadtweit installierten Anlagen produzieren mehr Strom als stadtweit verbraucht werde. Hubertus Weber (SPD) verweist auf die für Ende des Jahres erwartete OVG-Entscheidung zur Normenkontrollklage gegen den Flächennutzungsplan bzw. die Windkraftkonzentrationszonen. Eine siebte Anlage in dem Windpark würde das Emissionskontingent ausschöpfen. Bekanntlich stehen weitere Investoren Gewehr bei Fuß.
„Wünnenberger Verhältnisse“
Auch die CDU sieht der Entscheidung in der von der Betreiber--GbR des großen Windrads auf der Sonder angestrengten Klage - die drei Privatinvestoren wollen quasi Wünnenberger Verhältnisse - mit gemischten Gefühlen entgegen. Aus Wülfte und Altenbüren, so CDU-Stadträtin Karin Bange, gebe es schon jetzt Einwohnerklagen über die „Tag und Nacht“ von den jeweiligen Windrädern ausgehenden Geräuschkulisse. Bange: „Das hätten die Leute nie gedacht.“
Kirchenvorstand – Prominenter Briloner fliegt aus Gremium
Westfalenpost / Lokalausgabe
20.11.2018
Der Kirchenvorstand der Propsteigemeinde Brilon hat vier neue Mitglieder. Ein aus der Briloner Politik bekanntes Gesicht erhält zu wenig Stimmen.Bei der Wahl am Wochenende wurde mit Karl Dünschede lediglich eines der beiden turnusmäßig zur Wiederwahl anstehenden Mitglieder im Amt bestätigt.
375 Personen gingen zur Wahl
Reinhard Loos dagegen erhielt lediglich 87 Stimmen und fiel damit durch.
375 Personen gingen zur Wahl. Das entspricht einer Quote von 4,97 Prozent; diese liegt damit geringfügig unter der Quote von vor drei Jahren mit 5,14 Prozent. Aktuell hat die Propsteigemeinde – sie umfasst die Kernstadt Brilon, Brilon-Wald, Wülfte und Petersborn-Gudenhagen – 7544 Wahlberechtigte.
Ein Ratsmitglied rein in den Vorstand, eins raus
An der Kirchenvorstandswahl teilnehmen können alle volljährigen Gemeindemitglieder. Voraussetzung: Sie müssen seit wenigstens einem Jahre innerhalb der Gemeinde ihren Wohnsitz haben. Jeder Wahlberechtigte kann bis zu fünf Stimmen abgeben. Alle drei Jahre wird die Hälfte des zehnköpfigen Kirchenvorstandes neu gewählt. Vier langjährige Mitglieder hatten ihre Ämter zur Verfügung gestellt.
Neu in das Leitungsgremium der Kirchengemeinde rückten Theresa Becker (260 Stimmen), Kirsten Schröder (249 Stimmen), Bernhard Weber (191 Stimmen) und Reinhard Prange (109 Stimmen); Karl Dünschede wurde mit 206 Stimmen wiedergewählt. Reinhard Loos soll eine Ersatzmitgliedschaft angeboten werden.
Öffentliche Sitzungen
Alle fünf Bewerber kamen aus der Kernstadt Brilon. Zwei von ihnen sind kommunalpolitisch tätig: Reinhard Prange, Rentner, vertritt Die Linke im Rat; Reinhard Loos, Geschäftsführer, gehört der Briloner Bürgerliste an. Bis zur nächsten turnusmäßigen Kirchenvorstandswahl in drei Jahren sind noch Peter Elias, Albert Hillebrand, Ulrich Bork, Manuela Hilkenbach und Johannes Schreckenberg im Amt.
Die monatlichen Sitzungen des Gremiums sind öffentlich; die Termine werden im Pastoralbrief bekanntgegeben. Die nächste Sitzung ist für den 12. Dezember angesetzt.
Der Kirchenvorstand ist für die Kirchengemeinde verantwortlich, das zweite Mitwirkungsgremium, der Pfarrgemeinderat kümmert sich um den pastoralen Bereich, der Kirchenvorstand um Vermögens- und Personalfragen.
Briloner SPD berät Haushalt und steht hinter Masterplan
Westfalenpost / Lokalausgabe
14.11.2018
Die SPD-Ratsfraktion unterstützt ausdrücklich den Ansatz der Verwaltung für die Fortsetzung des „Masterplans Wirtschaft 2030“. „Das, was auf Initiative des Bürgermeisters in diesem Jahr begonnen und erhoben wurde, muss in die konsequente Umsetzung kommen.
Öffentliche Mittel sind für diesen Zweck sinnvoll eingesetzt“, so der Fraktionsvorsitzende Hubertus Weber. Die Fraktion befasste sich jetzt in mehrstündigen Sitzung mit dem Haushaltansatz, der von Kämmerer Wolfgang Pack und Franz Heers von der Finanzverwaltung erläutert wurde.
Sportplatzsanierung Hoppecke
Die SPD-Fraktion beantragt 5000 Euro für die Prüfung der Sportplatzsanierung Hoppecke, 10.000 Euro für die Planung der Weiterverwendung Alte Schule Madfeld, 10.000 Euro für die Erhöhung der Zuwendungen an den Stadtschützenverband und weitere 10.000 Euro zur Erhöhung der Zuwendungen an den Stadtsportverband als Sportvereinsförderung sowie 5000 Euro zur Anlage eines Wegedurchganges in Wülfte.
Mit den Stimmen der SPD-Fraktion wurde bereits die versuchsweise Einführung des Brilon-Tickets vom Rat der Stadt Brilon beschlossen. Diese Maßnahme wird von der SPD „sehr befürwortet“.
Radwegebau fortsetzen
Der Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kleineberg betont darüber hinaus: „Zur Mobilität gehört auch die Fortsetzung des Radwegeausbaus. Hier sehen wir Prioritäten in den Bereichen Nehdener Weg, Anschluss Kohlweg bis Thülener Bruch, B 251 bis Brilon-Wald, Almetalradweg und Altenbüren (Alte Heeresstraße).“ 20.000 Euro sollen für die weitere Planung des Radwegenetzes vorgesehen werden.
Zur Gegenfinanzierung der Maßnahmen schlägt die SPD-Fraktion vor, auf den Abriss des Gebäudes Korbacher Straße 17 zu verzichten und es anderweitig zu nutzen. Fraktionsgeschäftsführer Heinz-Gerd Gehling: „Wir wollen den Haushaltdurch unsere Vorschläge nicht zusätzlich belasten, sondern andere Schwerpunkte setzen.
Stadtforst Brilon braucht Extra-Geld aus dem Haushalt
Westfalenpost / Lokalausgabe
10.10.2018_Jürgen Hendrichs
Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im Kolpinghaus.Weitere Themen sind u.a. die Einbringung des Haushaltsplan-Entwurfes für 2019, eine Bürgschaft für das Krankenhaus und der BBL-Antrag, denVertrag mit der Krankenhaus-Geschäftsführung nicht zu verlängern.