Autofahrer brauchen 2017 bei Brilon gute Nerven (30.11.2016 00:00:00)

Westfalenpost / Lokalausgabe

28.11.2016

Brilon. Von der Möhneburg bis zum Abzweig nach Büren und vom Altenfils-Loch bis Bredelar stehen im kommenden Jahr umfangreiche Straßenbauarbeiten an.

Autofahrer müssen sich 2017 im Raum Brilon auf zwei Großbaustellen einrichten: Die B480 wird zwischen der Möhneburg bis zum Abzweig nach Büren ausgebaut und die B7 von Brilon nach Marsberg erhält zwischen dem Abzweig Altenfils und Bredelar eine neue Decke.

Für die Arbeiten an der B480 setzt Straßen NRW rund fünf Monate an. Sie umfassen unter anderem den kompletten Neubau der Straße nebst der Anlage eines Geh- und Radwegs in dem rund 1,4 km langen Bereich von der Möhneburg bis zum Abzweig nach Wülfte. Der Geh- und Radweg soll in Fahrtrichtung Alme angelegt werden. In dem sich daran anschließenden Bereich bis zum Abzweig nach Büren erhält die B7 lediglich eine neue Decke.
Arbeiten zur gleichen Zeit

Beide Maßnahmen sollen parallel laufen, so Straßen-NRW-Sprecher Santos zur WP. Dazu werde die Straße im gesamten Bereich für die komplette Dauer voll gesperrt. Ebenfalls voll gesperrt wird im nächsten Jahr die B7. Die Arbeiten gliedert Straßen NRW in zwei Abschnitte: einmal vom Abzweig Altenfils/Beringhausen bis zum Abzweig nach Madfeld und dann von dort weiter bis zu den S-Kurven vor Bredelar. Auch hier seien für die Dauer der Arbeiten – hier sind nach jetzigem Stand gut vier Monate kalkuliert – jeweils Vollsperrungen nötig.

Umleitungskonzepte werden derzeit in Abstimmung mit der Stadt aufgestellt. Für Mitte Dezember ist ein Behördengespräch angesetzt. Ordnungsamtsleiter Marcus Bange sagt, dass die Umleitung im Zuge des B480-Ausbaus wohl über den Nehdener Weg sowie die K58 durch Nehden nach Alme führen müsse.

Diese Strecke sei aber seit 1998 für den Schwerlastverkehr gesperrt. Die L637 von Madfeld nach Alme zur B480 sei sehr kurvig und teilweise so eng, dass sie für den Schwerlastverkehr als Umleitung nicht in Frage komme, obwohl: „Wer ein Navi hat, den interessieren Umleitungsschilder herzlich wenig.“

Nicht vergessen: Im Dezember beginnt die Dorferneuerung in Wülfte. Da ist die Wülfter Straße vom Abzweig nach Alme durch den Ort gesperrt. Bauzeit: rund ein Jahr.

Jürgen Hendrichs


 
 
 
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