10.03.2012 / Lokalausgabe

(hjh) 19 Flächen in einer Gesamtgröße von 1417 ha eignen sich im Stadtgebiet Brilon für die Anlage weiterer Windparks. Die Stadt hat die Lage dieser Flächen jetzt öffentlich gemacht. Am kommenden Mittwoch befasst sich der Bau- und Planungsausschuss mit dem Konzentrationszonen-Konzept.Und das sind die 19 Flächen:

Stotenberg (31 ha nordwestlich von Rixen);

In der Heide (59 ha nordwestlich von Altenbüren);

Windsberg/Soestweg (678 ha südwestlich von Scharfenberg);

Haar (65 ha zwischen Altenbüren und Brilon);

Escherfeld (34 ha zwischen Brilon und Scharfenberg);

Sommers Seite (30 ha nördlich von Wülfte);

An der Egge (91 ha zwischen Wülfte und Alme);

Halle (151 ha südöstlich von Wülfte);

Balgert/Hessebrink (106 zwischen Brilon,Thülen und Nehden);

Almer Forst (35 ha nördlich von Alme);

Madfelder Holz (188 ha zwischen Alme und Madfeld);

Auf dem Loh (93 ha nordwestlich von Madfeld);

Battenberg (42 ha nördlich von Rösenbeck);

Auf dem Hamm/Stemmel (90 ha zwischen Radlinhausen und Madfeld);

Escher Holz (77 ha nördlich von Madfeld);

Eisenberg (43 ha südöstlich von Altenbüren);

Poppenberg (32 ha südwestlich von Brilon);

Borberg/Lange Heide (130 ha westlich von Petersborn);

Bilstein (42 ha zwischen Brilon und Hoppecke).

Diese Flächen sind bis auf die abschließende Artenschutz-Untersuchung auf ihre planungsrechtliche Tauglichkeit hin überprüft. Diese letzte Prüfung müsste, so die Verwaltung, mit dem Beginn der Brutzeit erfolgen. Allerdings sollen nicht alle Flächen untersucht werden, sondern nur die aus der finalen Auswahlrunde. Da spielt z. B. die Frage eine Rolle, ob - wie zur Ankurbelung der kommunalen Einnahmen angestrebt - städtischer Wald überhaupt in Frage kommt. Denn laut Landesentwicklungsplan sind Wald-Windparks nur zulässig, wenn andere Standorte nicht in Frage kommen. Da gibt es bei dieser Liste jede Menge Alternativen. Und klar ist auch: der Briloner Süden soll tabu bleiben.

Die öffentliche Sitzung findet um 17.30 Uhr im Bürgersaal statt.