Briloner Tierheim sucht nach einer neuen Bleibe (14.12.2013 10:43:00) |
14.12.2013 Westfalenpost / Lokalausgabe
Brilon. Schon seit Jahren gibt es Überlegungen, ein neues Tierheim zu bauen. Feucht ist es dort am Flözberg sowieso, jetzt ist dort auch noch die Heizung kaputt gegangen. Der Standort in dem alten Steinbruch an der Straße nach Wülfte ist alles andere als optimal. Der Tierschutzverein als Träger sucht seit Jahren schon nach einer neuen Bleibe.
Jetzt, so CDU-Ratsfrau Karin Bange in der jüngsten Sitzung der Stadtvertretung, sei man gebeten worden, bei der Suche nach einem neuen Standort zu helfen. Und zwar vor allem in planungsrechtlicher Sicht. Der Verein möchte wissen, wo er eigentlich überhaupt hin könnte. „Natürlich machen wir das“, sagte Bürgermeister Franz Schrewe in der Sitzung spontan Unterstützung zu: „Das Tierheim leistet tolle Arbeit.“ Dabei müsse man natürlich die Finanzen im Auge behalten. Die Stadt sei nämlich nicht in der Lage, von den verbundenen Kommunen, die - da sie kein eigenes Tierheim haben - Fundtiere nach Brilon schicken, höhere Kostenbeiträge zu fordern. Schrewe: „Wenn Hallenberg zum Beispiel 2500 Euro im Jahr zahlt und nur zwei Fundtiere schickt, ist das schon ein hoher Betrag.“
Karin Bange sagte, dass die Tierheime künftig wohl viel mehr Haustiere aufzunehmen hätten. Bange: „Nicht die weggelaufenen Hunde werden zum Problem, sondern die, die abgegeben werden, weil sich die Besitzer aus Altersgründen nicht mehr um sie kümmern können.“
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